Museum der Deutschen Spielzeugindustrie

mit Trachtenpuppen-Sammlung

Sonderausstellung "Zeiten-Wechsel"

1970er-Jahre

Die Kinder spielten in den 70er-Jahren nach wie vor sehr viel draußen. Überall wohnten viele Kinder und so traf man sich auf der Straße und in den Höfen. Es wurde der Fußball gekickt, mit Bonanza-Rädern gefahren, auf Bäume geklettert, Verstecken und Fangen, Gummitwist und Hüpfkästchen gespielt.

Spielzeug wie Puppen, Teddybären und Eisenbahnen waren ebenfalls stets aktuell – einige beliebte Neuerungen eroberten im Laufe der Jahre den Markt und damit auch die Kinderzimmer: Seit 1974 zählt bspw. das von Horst Brandstätter und Hans Beck geschaffene Spielsystem PLAYMOBIL mit seinen facettenreichen Spielwelten – vom Piratenschiff bis zur Kinderklinik – zu den Klassikern im Kinderzimmer.

Sehr beliebt waren darüber hinaus die Panini-Alben. Am Kiosk kaufte man sich Tütchen mit mehreren Bildern und klebte sie in sein Album. Die gab es zur Fußballweltmeisterschaft genauso wie für Filme, die gerade im Kino liefen, zum Beispiel „Bernhard und Bianca“ oder „Die Unendliche Geschichte“. Natürlich tauschte man mit seinen Freunden, um das Album möglichst voll zu bekommen.

Viele Dinge von heute gab es damals noch nicht: Computer, Gameboys und Spielkonsolen zum Beispiel. Zwar hatten immer mehr Familien einen Fernseher, doch es gab zunächst nur zwei Programme. Ab 1964 gingen nach und nach bis 1969 die Dritten Programme auf Sendung. Ab 1973 wurde die Sesamstraße ausgestrahlt. Ganz neu war daran, dass eine Kindersendung mehrmals in der Woche lief und zudem zweimal am Tag gesendet wurde, nämlich am Vormittag und am frühen Abend.

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