Museum der Deutschen Spielzeugindustrie

mit Trachtenpuppen-Sammlung

Sonderausstellung "Zeiten-Wechsel"

1940er-Jahre

Die Kinder der 1940er-Jahre haben den Krieg zwar nicht bewusst erlebt, sehr wohl aber unter ihm und seinen Folgen gelitten: Während die Jungen und Mädchen meist in einem militarisierten Kinderzimmer mit Panzer, Bomber, Soldatenfiguren und Kriegsspielen aufwuchsen, folgte spätestens nach dem Ende des 2. Weltkriegs in den zerstörten Städten Armut und Not. Kinder spielten mit allem, was sie in den Trümmern vorfanden, und die Erwachsenen bastelten aus Materialresten bescheidenes Spielzeug für ihre Mädchen und Buben.

Nicht zu vergessen die Psyche der Kinder: Die Erfahrungen, die die Kinder machen mussten, waren oft schrecklich gewesen: Bomben, Kämpfe, Verlust des Vaters, überforderte Mutter. Vielleicht musste die Familie sogar fliehen, ihr Zuhause verlassen und hatte den Tod von nahen Verwandten zu verkraften.

Auf der anderen Seite finden sich in den 1940er-Jahren aber auch die freundlichen und hilfsbereiten US-Soldaten mit ihren Schokoladen- und Kaugummipackungen, die CARE-Pakete, die Spielfreundschaften mit Flüchtlingskindern und die zusammenschweißende Aufbruchsstimmung im Land.

Ab 1948 kam darüber hinaus die Spielzeugindustrie langsam wieder in Schwung und knüpfte an bewährte Formen der Vorkriegsproduktion an.

Hinweis: Bei allen Produkten, die auf dieser Seite erwähnt und vorgestellt werden, handelt es sich um unbezahlte Werbung.


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